Geschichte

1977

Gründung des Vereins „Arbeiterinnen- und Arbeiterselbsthilfe e.V.“

Vereinsbereiche:

  • Wohn- und Arbeitsprojekt für Obdachlose (1977)
  • Pädagogisch betreuter Spielplatz in Stuttgart Hallschlag (1978)
  • Sozialhilfeberatungsstelle (1979)
  • Mieterinitiative und Gemeinwesenarbeit (GWA) Stuttgart Hallschlag (1980)

Die GWA Hallschlag wird später in die Sozialkooperative Hallschlag integriert.

1980

Übernahme einer Notübernachtung im Auftrag der Stadt Stuttgart in einem leerstehenden Fabrikgebäude.
Dort entstand das erste Haus für obdachlose Mädchen und Frauen und deren Kinder in der BRD.

1981

Beginn der Einrichtung von Arbeitsplätzen, um den Frauen eine weiterführende Lebensperspektive anzubieten und aufzuzeigen.
Aufbau auf Ehrenamts- und Spendenbasis.
Regelmäßige Unterstützung durch die Initiative „Aktion Arbeitslosenabgabe“ Bad Boll.

1982

Mietfreie Überlassung des Gebäudes durch die Stadt Stuttgart und Zusage zur Übernahme der Kosten zum schrittweisen Umbau des Fabrikgebäudes in Wohnraum.
Sanierung der Sanitäranlagen um UG und Einbau von Küchen in den Stockwerken.
Jede Bewohnerin ist Mieterin eines Einzelzimmers und erhält einen sozialversicherten Arbeitsplatz.

Ab 1987

Förderung im Rahmen des § 19 BSHG (Hilfe zur Arbeit) und des § 72 BSHG (Hilfe in besonderen sozialen Schwierigkeiten) sowie durch den Landeswohlfahrtsverband Württemberg-Hohenzollern nach § 39 BSHG (Betreutes Wohnen für chronisch psychisch kranke Frauen).
Weitere Förderung durch die Bundesanstalt für Arbeit und den Europäischen Sozialfonds.

1992

Kauf des Gebäudes Heinrich-Baumann-Str. 17 von der Stadt Stuttgart.

1995 / 1996

Räumliche Trennung von Arbeits- und Wohnprojekt sowie Einbau von Sanitärräumen in den Wohnetagen, dadurch Wegfall einiger Zimmer und damit Plätze im Betreuten Wohnen und in der Notübernachtung.

Dadurch ist eine flexible Gestaltung der Betreuung möglich. Die Frauen können

  • im Haus leben und arbeiten oder eine Ausbildung machen
  • im Haus leben und bei einem anderen Arbeitgeber arbeiten oder eine Ausbildung machen
  • ausschließlich im Haus oder in einer Außenwohngruppe wohnen.

Einrichtung zusätzlicher Plätze in einer Außenwohngruppe mit dem Ziel der Verselbständigung

2000

Ausgründung des Frauenarbeitsprojekts, ab diesem Zeitpunkt ZORA gGmbH, zunächst mit der ASH als einziger Gesellschafterin.

2002

Die Sozialhilfeberatungsstelle muss aus Kostengründen geschlossen werden.

2004

Das renovierungsbedürftige Gebäude in der Heinrich-Baumann-Str. 17 wird an die gemeinnützige Stiftung Nestwerk dbR verkauft und von dieser umgebaut. Umzug in ein Gebäude im Stuttgarter Westen für die Zeit des Umbaus.

Übergabe des Gesellschaftsanteils der ASH an ZORA gGmbH an den Förderverein Frauenwerke e.V.

2005

Anmietung des umgebauten Gebäudes und Wiedereinzug in die Heinrich-Baumann-Straße 17, jetzt in modernen 1- und 2-Zimmer-Appartements.

Der Verein Dracheninsel e.V. übernimmt die Trägerschaft des pädagogisch betreuten Spielplatzes.

Die folgenden Jahre sind in Bezug auf die Angebote und Bereiche eher geprägt von Konstanz. Das ASH Frauenwohnprojekt ist gut vernetzt in den Stuttgarter Gremiensystemen der Wohnungsnotfallhilfe und des Gemeindepsychiatrischen Verbunds.

2010

Einrichtung von zwei Plätzen im ClearingWohnen, einem Angebot, bei dem mit den betroffenen Frauen der benötigte Hilfebedarf geklärt wird, um sie an das adäquate Hilfesystem heranzuführen.

2011

Beendigung des ClearingWohnens und Einrichtung des Nachfolgeangebots "Ambulant Betreutes Wohnen für wohnungslose psychisch kranke Frauen".

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